Hoffnungen
Am 19. März 2011
Ich habe zu viel Zeit genommen, um wieder zu schreiben... Es geht nicht um keine Zeit zu haben, sondern, weil ich nichts Interessantes zu erzählen hatte. Aber seit einiger Zeit sind mir gute Sachen passiert. Ich bin ein Schritt näher, die Arbeitslosigkeit zu verlassen!
Ich bin sehr glücklich darüber geworden und fühle mich mit geladenen Batterien.
Vor zwei Wochen hatte mein erstes Vorstellungsgespräch via Skype mit einem Forschungsteam aus Münster und alles ist damit sehr gut gelaufen, weil sie mich zwei Tage später zu einem Gespräch in Heidelberg eingeladen haben. Es war schade, dass ich nur für einen Tag da geblieben bin. Heidelberg ist wirklich wunderschön und es wäre super gewesen, wenn ich Zeit für einen Spazierengang durch die Stadt gehabt hätte!
Nach dem Gespräch habe ich die anderen Kandidaten für die gleiche Stelle kennengelernt. Sie waren zwei Deutsche und ein Malaysier, der in Grossbritanien wohnt. Ich habe dann bemerkt, dass die Konkurrenz zu hart war. An diesem Moment habe ich mich an den Titel eines Liedes von Wir sind Helden erinnern: „Die Konkurrenz schläft nicht“ :(
Es wird schwierig, diese Stelle zu erhalten, aber ich bewahre immer noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. In den folgenden Tagen werde ich eine Antwort bekommen... mal sehen!
Wenige Tage später ist der Erdbeben in Japan geschehen. Bis heute konnte ich an nichts mehr denken. Alle meine Gedanken waren bei dem japanischen Volk. Ich habe mich Tag für Tag, über was dort passiert ist, informiert. Schrecklich... :‘(
Diese Woche ist vorbei und ich habe nichts Besonderes gemacht. Am Mittwoch war ich auf der Jobmesse Madrids, wo ich eine Koferenz über Wohnen und Arbeiten in Deutschland besucht habe. Es war interessant aber irgendwie habe nichts Neues, was ich nicht früher gewusst habe, gelernt.
Dann kommt der Freitag... Normalerweise erwarte ich keine E-mails oder Nachrichte von Jobs oder von Vorstellungsgesprächen an diesem Tag. Gestern war es aber etwas anderes. Eine Einladung für ein Gespräch in Barcelona habe ich endlich bekommen! Ich kenne den Termin noch nicht, obwohl ich denke, dass es vielleicht an der nächsten Woche stattfinden wird.
Außerdem zähle ich schon die Stunden, bis meine Freundinen aus Barcelona und ich uns in Madrid treffen! Sie kommen am nächsten Freitag an, und deshalb habe ich schon angefangen, die touristische Rundfahrt durch die Stadt und alles, was wir tun müssen, zu bereiten. Ich möchte nicht sie enttäuschen. Madrid wird ihnen sehr gefallen, darauf kann ich mich verlassen!
Ach! Ich vermisse Barcelona... das Meer, seine Brise, meine Familie, meine Freunde... Wer weiß? Vielleicht bin ich bald wieder in meiner Heimat...
Vor einigen Tagen habe ich eine Zeichnung als Widmung an die Katastrophe in Japan gemacht:

Ich bin sehr glücklich darüber geworden und fühle mich mit geladenen Batterien.
Vor zwei Wochen hatte mein erstes Vorstellungsgespräch via Skype mit einem Forschungsteam aus Münster und alles ist damit sehr gut gelaufen, weil sie mich zwei Tage später zu einem Gespräch in Heidelberg eingeladen haben. Es war schade, dass ich nur für einen Tag da geblieben bin. Heidelberg ist wirklich wunderschön und es wäre super gewesen, wenn ich Zeit für einen Spazierengang durch die Stadt gehabt hätte!
Nach dem Gespräch habe ich die anderen Kandidaten für die gleiche Stelle kennengelernt. Sie waren zwei Deutsche und ein Malaysier, der in Grossbritanien wohnt. Ich habe dann bemerkt, dass die Konkurrenz zu hart war. An diesem Moment habe ich mich an den Titel eines Liedes von Wir sind Helden erinnern: „Die Konkurrenz schläft nicht“ :(
Es wird schwierig, diese Stelle zu erhalten, aber ich bewahre immer noch einen kleinen Hoffnungsschimmer. In den folgenden Tagen werde ich eine Antwort bekommen... mal sehen!
Wenige Tage später ist der Erdbeben in Japan geschehen. Bis heute konnte ich an nichts mehr denken. Alle meine Gedanken waren bei dem japanischen Volk. Ich habe mich Tag für Tag, über was dort passiert ist, informiert. Schrecklich... :‘(
Diese Woche ist vorbei und ich habe nichts Besonderes gemacht. Am Mittwoch war ich auf der Jobmesse Madrids, wo ich eine Koferenz über Wohnen und Arbeiten in Deutschland besucht habe. Es war interessant aber irgendwie habe nichts Neues, was ich nicht früher gewusst habe, gelernt.
Dann kommt der Freitag... Normalerweise erwarte ich keine E-mails oder Nachrichte von Jobs oder von Vorstellungsgesprächen an diesem Tag. Gestern war es aber etwas anderes. Eine Einladung für ein Gespräch in Barcelona habe ich endlich bekommen! Ich kenne den Termin noch nicht, obwohl ich denke, dass es vielleicht an der nächsten Woche stattfinden wird.
Außerdem zähle ich schon die Stunden, bis meine Freundinen aus Barcelona und ich uns in Madrid treffen! Sie kommen am nächsten Freitag an, und deshalb habe ich schon angefangen, die touristische Rundfahrt durch die Stadt und alles, was wir tun müssen, zu bereiten. Ich möchte nicht sie enttäuschen. Madrid wird ihnen sehr gefallen, darauf kann ich mich verlassen!
Ach! Ich vermisse Barcelona... das Meer, seine Brise, meine Familie, meine Freunde... Wer weiß? Vielleicht bin ich bald wieder in meiner Heimat...
Vor einigen Tagen habe ich eine Zeichnung als Widmung an die Katastrophe in Japan gemacht:

Mit den besten Wünschen an das Land der ausgehenden Sonne
Spanische "Tapas"
Am 25. Februar 2011
Vielleicht die kleinste und bekannteste Spezialität Spaniens, aber trotzem sind die echte „Tapas“ diejenige, die man kostenlos mit einem Getränk, normalerweise eine „Caña“ (kleine Glass Bier) oder Wein, bekommt.
Es ist aber kein weit verbreiteter Brauch in ganz Spanien. Während man in meiner Heimat Katalonia nichts zum Essen mit dem Getränk bekommt, ist in Madrid ganz normal, dass der/die Kellner/in einige „Tapas“, wie Oliven, wilde Kartoffeln oder Krokette zu Bier serviert.
Es gibt in der Stadt viele Kneipen, in den man lecker und reichliche „Tapas“ genießen kann. Letztens habe ich eine im coolsten Viertel Madrids, Tribunal, entedeckt. Ihr Name: La Blanca Paloma (Die weiße Taube).
Trotz der Dekorationselemente dieser Kneipe, mit verschiedenen Fotos von der bekanntesten Stierkämpfer und Stierköpfen, die an der Wand gehängt sind, hat sie sich in einem jungen Raum verwandelt. Dort trifft die Jugend sich, um günstiges Bier und Essen zu genießen. Nur 2,5 € die „Caña“ mit fast „non-stop Tapas“. Wenn man am Abend die Kneipe besucht, braucht man nichts mehr zu Abend essen. Ich habe immer sie mit einem vollen Bauch verlassen.
Es gibt nur ein Aber. Falls du das laute Geräusch nicht ertragen kannst, ist diese Kneipe überhaupt nicht für dich. Laute Musik und Leute, die lauter zu sprechen versuchen, kann aus der Fassung bringen.
Wenn man über „Tapas“ spricht, dann muss man das berühmste spanische Omelett, die Toritlla (Kartoffelomelett) kennen. Darum gebe ich euch das Rezept:
KARTOFFELOMELETT
Zutaten:
4 Kartoffeln (ca. 700g)
6 Eier
1 Zwiebel
Olivenöl
Salz
Zubereiten:
- Die Kartoffeln schneiden, waschen und in kleinen Würfel
scheiden, und dann die salzen.
- Die Zwiebel schälen und scheibchenweise schneiden.
- Zuerst die Kartoffelwürfel mit viel Olivenöl braten und ein
bisschen später die geschnitte Zwiebel hinzufügen.
Vermeiden, sie anbrennen zu lassen.
- Das restliche Öl von den Kartoffeln und der Zwiebel mit Hilfe
eines Schaumlöffels und
Küchenpapier abtropfen lassen.
- Die Eier verquirlen, leicht salzen und über die
Kartoffelnwürfel giessen. Alles gut mischen.
- Das restliche Öl von der Pfanne abtropfen lassen. Die Pfanne
muss nur befeuchtet mit ein wenig Öl sein.
Die Pfanne über den heissen Herd noch einmal stellen und
warten bis sie heiss genug ist.
- Dann lang so bratten (2-3 min), bis die Unterseite eben zu
stocken beginnt.
- Das Omelett mit Hilfe eines Tellers, der grösser als die
Pfanne sein muss, wenden. Die zweite Seite braten.
- Es ist gar, wenn die Eismasse innen noch etwas weich ist.
Vermeiden das Omelett zu trocken zu werden.

Guten Appetit!!!
Es ist aber kein weit verbreiteter Brauch in ganz Spanien. Während man in meiner Heimat Katalonia nichts zum Essen mit dem Getränk bekommt, ist in Madrid ganz normal, dass der/die Kellner/in einige „Tapas“, wie Oliven, wilde Kartoffeln oder Krokette zu Bier serviert.
Es gibt in der Stadt viele Kneipen, in den man lecker und reichliche „Tapas“ genießen kann. Letztens habe ich eine im coolsten Viertel Madrids, Tribunal, entedeckt. Ihr Name: La Blanca Paloma (Die weiße Taube).
Trotz der Dekorationselemente dieser Kneipe, mit verschiedenen Fotos von der bekanntesten Stierkämpfer und Stierköpfen, die an der Wand gehängt sind, hat sie sich in einem jungen Raum verwandelt. Dort trifft die Jugend sich, um günstiges Bier und Essen zu genießen. Nur 2,5 € die „Caña“ mit fast „non-stop Tapas“. Wenn man am Abend die Kneipe besucht, braucht man nichts mehr zu Abend essen. Ich habe immer sie mit einem vollen Bauch verlassen.
Es gibt nur ein Aber. Falls du das laute Geräusch nicht ertragen kannst, ist diese Kneipe überhaupt nicht für dich. Laute Musik und Leute, die lauter zu sprechen versuchen, kann aus der Fassung bringen.
Wenn man über „Tapas“ spricht, dann muss man das berühmste spanische Omelett, die Toritlla (Kartoffelomelett) kennen. Darum gebe ich euch das Rezept:
KARTOFFELOMELETT
Zutaten:
4 Kartoffeln (ca. 700g)
6 Eier
1 Zwiebel
Olivenöl
Salz
Zubereiten:
- Die Kartoffeln schneiden, waschen und in kleinen Würfel
scheiden, und dann die salzen.
- Die Zwiebel schälen und scheibchenweise schneiden.
- Zuerst die Kartoffelwürfel mit viel Olivenöl braten und ein
bisschen später die geschnitte Zwiebel hinzufügen.
Vermeiden, sie anbrennen zu lassen.
- Das restliche Öl von den Kartoffeln und der Zwiebel mit Hilfe
eines Schaumlöffels und
Küchenpapier abtropfen lassen.
- Die Eier verquirlen, leicht salzen und über die
Kartoffelnwürfel giessen. Alles gut mischen.
- Das restliche Öl von der Pfanne abtropfen lassen. Die Pfanne
muss nur befeuchtet mit ein wenig Öl sein.
Die Pfanne über den heissen Herd noch einmal stellen und
warten bis sie heiss genug ist.
- Dann lang so bratten (2-3 min), bis die Unterseite eben zu
stocken beginnt.
- Das Omelett mit Hilfe eines Tellers, der grösser als die
Pfanne sein muss, wenden. Die zweite Seite braten.
- Es ist gar, wenn die Eismasse innen noch etwas weich ist.
Vermeiden das Omelett zu trocken zu werden.

Guten Appetit!!!
Nächte
Am 19. Februar 2011
Das Leben eines Arbeitslosen kann so ungeregelt sein. Spät ins Bett gehen, zu spät aufwachen, keine feste Essenzeiten, etc. Der Alltag hat total verschwunden und die Absichte, in Ordnung zu bringen, sind total erfolglos.
Es ist zwar schlechter, wenn man die ganze Nacht mit seinen Freunden verbringt, und nach Hause am Morgen kommt.
Da mein Freund und seine Freunde im Süden des Großstadtgebiets Madrid wohnen, muss ich dorthin fahren und vom öffentlichen Verkehrsmittel abhängig sein.
Letzte Nacht bin ich in Alcorcón (eine Stadt im Südwesten Madrids) ausgegangen. Erstens habe ich gedacht, die letzte U-Bahn zu nehmen, aber sie ist zu früh abgefahren. Dann habe ich entschieden, die zwei Nachtbusse zu nehmen, trotz der langen Strecke.
Also, 30 min auf den ersten Bus warten, 15 min. nach Madrid, 10 min. zu Fuß zur Haltstelle des anderen Nachtbuses und 15 min. mehr nach Hause.
Der Madrider öffentliche Nachtverkehr hat schlechter Fahrpläne und Verbindungen, als der von Barcelona, besonders, wenn es um die Städte der Umgebung geht.
Während die U-Bahn von Barcelona die ganze Nacht samstags durchfährt, bleibt die Fahrplan der Madrider U-Bahn die Woche lang unverändert.
Die Verbesserung des Nachtsverkehrs in Barcelona hat ermöglicht, die Jugend, die nachts ausgeht, den öffentlichen Verkehr zu nutzen und die privaten Autos zu verlassen.
Mehr Möglichkeiten mit öffentlichem Verkehr, weniger Tote bei Verkehrsunfall wegen Alkoholkonsum. Das war schon immer so.
Endlich zu Hause, und bevor ins Bett zu gehen, bin ich in die Küche gegangen, um ein Glass Wasser zu trinken. Dann habe ich gesehen, dass ein weißes Licht am Boden geschienen hat. Ich habe den Kopf zum Fenster hinausgestreckt und da war er, ein schöner silberner Vollmond im Himmel.
Zu schön, um die Chance ein Foto zu machen zu verpassen! Gute und erholsame Nacht!
Unser spanischer Mond.

Es ist zwar schlechter, wenn man die ganze Nacht mit seinen Freunden verbringt, und nach Hause am Morgen kommt.
Da mein Freund und seine Freunde im Süden des Großstadtgebiets Madrid wohnen, muss ich dorthin fahren und vom öffentlichen Verkehrsmittel abhängig sein.
Letzte Nacht bin ich in Alcorcón (eine Stadt im Südwesten Madrids) ausgegangen. Erstens habe ich gedacht, die letzte U-Bahn zu nehmen, aber sie ist zu früh abgefahren. Dann habe ich entschieden, die zwei Nachtbusse zu nehmen, trotz der langen Strecke.
Also, 30 min auf den ersten Bus warten, 15 min. nach Madrid, 10 min. zu Fuß zur Haltstelle des anderen Nachtbuses und 15 min. mehr nach Hause.
Der Madrider öffentliche Nachtverkehr hat schlechter Fahrpläne und Verbindungen, als der von Barcelona, besonders, wenn es um die Städte der Umgebung geht.
Während die U-Bahn von Barcelona die ganze Nacht samstags durchfährt, bleibt die Fahrplan der Madrider U-Bahn die Woche lang unverändert.
Die Verbesserung des Nachtsverkehrs in Barcelona hat ermöglicht, die Jugend, die nachts ausgeht, den öffentlichen Verkehr zu nutzen und die privaten Autos zu verlassen.
Mehr Möglichkeiten mit öffentlichem Verkehr, weniger Tote bei Verkehrsunfall wegen Alkoholkonsum. Das war schon immer so.
Endlich zu Hause, und bevor ins Bett zu gehen, bin ich in die Küche gegangen, um ein Glass Wasser zu trinken. Dann habe ich gesehen, dass ein weißes Licht am Boden geschienen hat. Ich habe den Kopf zum Fenster hinausgestreckt und da war er, ein schöner silberner Vollmond im Himmel.
Zu schön, um die Chance ein Foto zu machen zu verpassen! Gute und erholsame Nacht!
Unser spanischer Mond.

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